Rund 70 Schüler, zehn Dozenten und an die 40 Ensembles. Diese Zahlen sind das Resümee der Musikferienwoche 2018, die am Samstag in der Musikakademie Marktoberdorf zu Ende ging. Musikbegeisterte im Alter von zehn bis neunzehn Jahren trafen dort aufeinander, darunter auch dieses Jahr wieder Gäste aus den USA.

Musiziert wurde in Ensembles, wie sie bunter nicht hätten sein können. Grenzen bei der Instrumentenkombination gab es dabei kaum, solange passende Literatur gefunden wurde. Literatur von Meistern wie Beethoven, Dvorak oder Haydn. Aber auch vor modernen Programmpunkten machte die Musikferienwoche keinen Halt. Mit Hiphop und Rhythmusensemble ging das Angebot voll und ganz mit der Zeit.
Was hier in einer Woche entsteht, hat Qualität und kann sich hören und sehen lassen. Die Abschlusskonzerte zählen daher jedes Jahr zu den Highlights.

Bereits seit 18 Jahren besteht das Erfolgsmodell der Ferienwoche beinahe unverändert.
Gisela Helm, Initiatorin und Organisatorin, legt seit Anfang an Wert auf die Unterscheidung zu Meisterkursen mit Leistungsdruck: „Das Ziel ist, dass die Teilnehmer in der Gruppe zusammenwachsen, dass hier eine Gemeinschaft entsteht. Es ist hier wirklich wie eine große Familie“.
Diese familiäre Atmosphäre und nicht zuletzt das vielfältige, hochkarätige Angebot begeistern zahlreiche Teilnehmer über Jahre hinweg für die Musikferienwoche. Auch viele Dozenten kommen Jahr für Jahr wieder, um die motivierten Schüler, die gegenseitige Wertschätzung und das Voneinander-Profitieren mitzuerleben. An einem Abend stehen die Lehrer dann selbst auf der Bühne. Ihr Lohn dafür: Schwer beeindruckte Schüler und „Standing Ovations“ bei allen Beiträgen.
Alles in allem also ein Resümee, das zweifelsohne eine Fortsetzung im nächsten Jahr fordert.

Elena Rothermel

Hier geht es zum Radiobericht:

Elena Rothermel von #Radio KlangKunst war dabei.

 

 

 

 

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